Jeder
Mensch denkt irgendwann einmal über den Tod nach, über das Sterben.
Und der ein oder andere will streben.
Viele,
auch junge, Menschen wollen sich töten, sich ermorden, sich die
Kehle aufschlitzen, sich umbringen. Sie wollen ihr Leben beenden und
einfach nur noch Streben.
Dafür
kann es viele Gründe geben. Aber wenn zu viele dieser Gründe
auftreten, dann will man es wagen, will sich erhängen, erschießen
oder sonst etwas mit sich anstellen.
Mobbing
machte mich fertig, Ausschluss aus der gewohnten Umgebung brachte
mich zur Verzweiflung, schlechte Noten in der Schule waren die Hölle,
und so vieles mehr belastete mich. Ich wollte das alles nicht mehr,
ich war so gekränkt und so verletzt.
Und
auch heute noch, denke ich, es wäre besser, wenn es mich nicht gäbe,
wenn ich nicht am Leben wäre, es wäre so viel einfacher. Ich
wünschte ich wäre tot. Egal wie schön mein Leben sein kann, dieser
Gedanke wird mich immer verfolgen, es wird auf ewig so sein. Und ich
bin mir sicher. Es ist nicht einfach nur so dahin gesagt, es ist
ernst:
Ich
will sterben.
Ich
will das nicht immer, aber diese Momente gibt es so häufig, an denen
ich alles dafür tun würde um naja, ihr wisst schon...
Es
hat sich gebessert. Ich weiß, dass auch ich liebenswürdig bin, dass
auch ich etwas Wert bin. Jedoch wird es nie so sein, wie ich es mir
wünschte. Ich bin geprägt. Das bin nun jetzt einfach ich. Mein
altes ich gibt es nicht mehr, es gibt nur noch mich, nach den
Gedanken über den Tod.
Vielleicht
erkennt irgendwer sich wieder. Aber es wird besser, alles wird
besser, wenn man nur daran glaubt.
Ich
bin immer noch verletzt. Aber ich habe einen Gedanken: Ich sterbe,
jeden Tag ein bisschen mehr. Und dieser Gedanke macht mich
unglaublich glücklich. Es ist schwer, aber es wird besser.
Ich
bleibe am Leben. Ich will das so.
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